30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer befinden sich die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und der NATO in einer – scheinbar ausweglosen – konfrontativen Spannung mit Russland. Atomare Aufrüstungspläne, der Ukraine / Krim-Konfikt sowie widersprüchliche Interessen im Nahen Osten bestimmen das gegenseitige Verhältnis. Gorbatschows Vision von einem „Gemeinsamen europäischen Haus“ und die Pariser KSZE-Charta „Für ein neues Europa“ vom November 1990 scheinen vergessen.
Welche Schritte der Deeskalation sind nötig, damit aus der Konfrontation mit Russland Kooperation wird bei der Bewältigung gemeinsamer Probleme und Herausforderungen in Europa und global? Diese Frage geht unter der Leitung von Maria Buchwitz der Schweiz-und UNO-Korrespondent der Berliner Tageszeitung (taz) nach. Andreas Zumach ist am Dienstag, dem 26. November, um 19.30 Uhr im Lesesaal der Stadtbücherei Münster bei pax christi Münster zu Gast.