Buen Vivir in Münster

Münster ist bunt und vielfältig. In unzähligen Initiativen und Vereinigungen sind viele Münsteraner*innen engagiert, um für die Einwohner*innen, die Stadt, die Tiere, die Natur und Umwelt möglichst gute Rahmenbedingungen zu schaffen. Das südamerikanische Konzept „Gut Leben“ (spanisch: Buen Vivir), es verfolgt ein Gleichgewicht mit der Natur, die Reduktion von sozialer Ungleichheit, eine solidarische Wirtschaft und eine pluralistische Demokratie mit neuen Räumen zivilgesellschaftlicher Partizipation, steht auch in Münster auf der lokalen Agenda.

Am Donnerstag, dem 28. November, findet von 15 Uhr bis 22 Uhr im Paul-Gerhardt-Haus (Friedrich Straße 10) das erste Festival der Vielfalt statt. Es bringt aktive Menschen aus verschiedensten Bereichen zusammen, die alle nach dem Buen Vivir – auch in Münster – streben.

„Die bestehende Vielfalt, die die Existenz in unserer Stadt so lebenswert macht, ist nur selten an einem Ort zur gleichen Zeit erlebbar. Wir wollen mit dem Festival der Vielfalt diese unglaubliche Breite und die zahlreichen guten Ideen für die Sicherung und auch die Verbesserung des Lebens auf der Bühne und an den Informationsständen für alle sichtbar und erlebbar machen“, erklärte Werner Szybalski, Initiator des Festivals der Vielfalt.

Durch das siebenstündige Bühnenprogramm bei freiem Eintritt führen die Moderator*innen Jürgen Buxbaum, Werner Szybalski, Maria Buchwitz, Jan Große Nobis und Melanie Stitz. Für Livemusik sorgen die Band Easy Cover Compact von Münsters Türmerin Martje Saljé, das Duo Cuppatea, die Viertelkapelle Mauritz West und der Chor Homophon. Bühnengäste sind unter anderem Ex-Oberbürgermeisterin Marion Tüns, die Journalistin Julia Fritsche, der Gewerkschaftler Dr. Frank Biermann und Vertreter*innen der Seebrücke, von Vamos, der Regionalgruppe Gemeinwohl-Ökonomie Münsterland, Odak, vom Pflegebündnis Münster und aus Kollektiven aus Münster.

In der Abschlussdiskussion werden Dr. Bernd Drücke, Maria Buchwitz, Ulla Fahle, Dr. Georgios Tsakalidis sowie Julia Fritzsche über einen möglichen Widerspruch zwischen Sozialer und Offener Stadt auf der Bühne und mit dem Publikum diskutieren. Zudem gibt es sieben Stunden Filme von Lothar Hill (Münster Tube – Münster von unten), Vamos und über die progressive kommunale Selbstverwaltungszeit in der türkischen Stadt Fatsa.

Das Programm und die Beteiligten.

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